Der Preisträger
Der
BMW Group Förderpreis Schnitt geht an
Tobias Suhm und prämiert damit die Nachwuchsmontage des Kurzfilms
Escape (Regie: Julia Zimanofsky).
Die Begründung der Jury: Ein Film, der wirkt, als wäre er direkt im Kopf des Schnittmeisters imaginiert worden. Vollkommen obsessiv wendet er hemmungslos und mit großem Erfindungsreichtum alle Möglichkeiten der Bild- und Tonmontage an, um dem Zuschauer ein physisches Kinoerlebnis geradezu aufzuzwingen, dem man sich zum Teil dann nur noch durch das Zuhalten von Augen und Ohren entziehen kann.
Außerdem sprach die Jury
Daniela Abke eine lobende Erwähnung für den Schnitt an
Tomorrow – Yeah! (Regie: Daniela Abke) aus: Allein durch den Schnitt findet dieser Dokumentarkurzfilm zu einer visuellen Musikalität, die aus der Monotonie und den Ritualen des Trainings ein betörendes filmisches Kabinettstück komponiert.
Der BMW Group Förderpreis Schnitt
Seit 2005 hat die Schnitt Preis-Familie ein neues Mitglied: Ein von der
BMW Group mit 2.500 Euro dotierter Förderpreis für Nachwuchseditoren prämiert die beste Montage eines Kurzfilms.
Die Jury dieser Auszeichnung bilden die beiden anderen Schnitt Preis-Juries gemeinsam. Aus den Händen eines Preis-Paten wird dem besten Nachwuchseditor auf der Preisverleihung der Förderpreis Schnitt überreicht.
Die bisherigen Preisträger des
BMW Group Förderpreis Schnitt sind
Marty Schenk (2005) für seine Montage des Kurzfilms
Leroy räumt auf, Wolfgang Weigl (2006) für
Fair Trade und im letzten Jahr
Rudi Zieglmeier für
Bildfenster/Fensterbilder.
Alle fünf
nominierten Editoren sind auch dieses Jahr zur Präsentation der Kurzfilme nach Köln eingeladen. Der Gewinner wird auf der Preisverleihung am 1. Dezember gekürt.
Reglement
Der von BMW Group und Film+ zum vierten Mal ausgeschriebene BMW Group Förderpreis Schnitt ist dotiert mit 2.500 Euro und wird seitens einer hochkarätigen Fachjury während des Montageforums Film+ in Köln vergeben. Die Einreichfrist für den BMW Förderpreis Schnitt endet am 31.7.2008, es gilt das Datum des Poststempels.
Bewerben können sich alle in Deutschland lebende und arbeitende Editoren mit einem von ihnen geschnittenen Kurzfilm, der eine Länge von 20 Minuten nicht überschreitet und dessen Produktion nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Die Editoren dürfen zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht mehr als einen langen Film (60 Min. und länger) geschnitten haben.